Tourentipp Hirschhörnlkopf

Tourentipp Hirschhörnlkopf

Der Hirschhörnlkopf ist ein beliebter Aussichtsgipfel in der Jachenau. Die Wanderung ist recht kurz, aber sehr abwechslungsreich und hundetauglich. Trotz der Beliebtheit des Hirschhörnlkopfes und dem traumhaften Ausblick ist diese Wanderung nicht so stark frequentiert wie der Jochberg, der ganz in der Nähe liegt. Man hat gute Chancen, den Gipfel ganz für sich allein zu haben. Bei unserer Wanderung sind wir um 7 Uhr gestartet und waren ganz allein am Gipfel. Wir hatten ausreichend Zeit, den Ausblick zu genießen, uns eine kleine Brotzeit zu gönnen. Erst als wir wieder bergab stiegen, kamen uns einige Wanderer entgegen. Früh aufstehen lohnt sich also.

Tourenbeschreibung

Wir stellen unser Auto rechts von der Kirche hinter dem Schützenhaus auf einem großen gebührenpflichtigen Wanderparkplatz (2 Euro / Tag)  in Jachenau ab. Von dort aus gehen wir sehr bequem auf einem Fahrweg Richtung Jochberg und können schon mal einen Blick auf den Gipfel des Hirschhörnkopfes wagen (siehe Bild oben). Hunde können hier nach eigenem Ermessen freilaufen. An den Wochenenden ist hier zum Teil viel Betrieb, auch auf Radfahrer muss man achten.

Ziemlich am Ende des Weges warnt jedoch ein Schild vor Lebendfallen, daher sollten die Hunde hier angeleint werden. Nach ca. 15 Minuten erreichen wie ein Wegkreuz mit einer Verzweigung. Hier biegen wir rechts ab und folgen dem Wegweiser Hirschhörnlkopf und wandern über einen Forstweg durch ein Waldstück gemütlich bergauf. Nach ca. 5 Minuten verlassen wir den Wald und gelangen an die nächste Weggabelung. Wir biegen links ab und wandern nun steiler bergauf in ein Waldstück hinein. 30 Minuten später folgen wir einem kleinen hölzernen Schild Hirschhörnlkopf und wandern nun dem steil ansteigenden Steig hinauf. Da kommt man doch etwas ins Schwitzen. In unzähligen Serpentinen geht es auf dem Steig nun immer weiter hinauf. Den ein oder anderen schönen Ausblick auf Jachenau können wir bereits durch die Bäume erhaschen. Nach einer Gehzeit von ca 1 Stunde erreichen wir einen breiten, mit Gras bewachsenen Grasrücken. Schon nach wenigen Minuten erkennen wir vor uns das Gebäude der Pfundalm (auch Bärenhauptalm genannt). Dahinter erhebt sich der Gipfel des Hirschhörnlkopf, das Gipfelkreuz ist bereits zu erblicken. Nun steigt der Weg noch mal steil an, wir folgen den Serpetinen Richtung Gipfel und können bereits den Blick auf den wunderschönen Walchensee genießen. Nun sind wir am Gipfel! Pablo bekommt nun erst einmal etwas Wasser und legt sich in den Schatten des Gipfelkreuzes, während ich mich über den Ausblick bei wolkenlosem Himmel freue und zahlreiche Fotos mache und in Gedanken bereits die nächste Tour plane, denn beim Aufstieg habe ich eine kleine Hütte weiter links Richtung Kochelsee entdeckt, die ich gerne aus der Nähe betrachten möchte. Pablo hat sicher nichts dagegen einzuwenden und wird mich begleiten.

Abstieg: wie Aufstieg, allerdings sind wie nach dem Waldstück an der Gabelung (nach dem Forstweg) links abgebogen und dann rechts über den Fußweg zurück zum Parkplatz gelangt. Hier können Hunde fast am Ende des Weges kurz vor dem Parkplatz ihren Durst im klaren Bach stillen oder ein kurzes Bad nehmen. Achtung: hier sind ein paar Gitterroste zu überwinden. Wenn dein Hund sich damit schwer tut, gehe lieber den gleichen Weg zurück, über den du gekommen bist.

Tourenprofil

Länge der Strecke: ca. 10 km
Höhenmeter: ca. 700 hm
Dauer: ca. 3 Stunden (Gehzeit)
Schwierigkeitsgrad: leichte bis mittel schwere Wanderung
Kondition: gut, gute Trittsicherheit
Ausrüstung: Sicherheitsgeschirr, Wanderleine, Trinknapf

Anfahrt

GPS Daten für das Navi: 47.606257, 11.433070 Wanderparkplatz am Schützenhaus

Richtung München kommend: A8, Abfahrt Holzkirchen, Bad Tölz, Lenggries, Jachenau, Beschilderung Parkplatz Schützenhaus (rechts der Kirche).

Die GPS Daten der Tour findet ihr hier

Ausrüstung für deinen Hund

Pablo hat bei der Wanderung ein Zuggeschirr getragen. Mit der Jöringleine befestige ich ihn an meinem Laufgürtel. So hat man die Hände frei und kann nach Bedarf Wanderstöcke benutzen. Einen kleinen faltbaren Wassernapf haben wir immer dabei. Selbstverständlich ausreichend Trinkwasser für meinen Hund und mich.