Wie ermittelst du die richtige Größe?
Um ein gut sitzendes Hundegeschirr, Hundehalsband oder einen richtig passenden Hundemantel auszuwählen, ist es wichtig, die genaue Größe deines Vierbeines zu ermitteln. Wir erklären dir, die du deinen Hund richtig vermisst. Solltest du Hilfe benötigen oder Fragen haben, kannst du dich jederzeit an uns wenden. Wir helfen dir gerne weiter.
BRUSTUMFANG
Du benötigst: ein flexibles Maßband (oder eine Schnur und Zollstock) und deinen Hund in stehender Position. Wenn dein Hund liegt oder sitzt sind die Abweichungen zu groß. Daher lasse ihn bitte auf allen vier Pfoten stehen.
Das Maßband legst du nun an der tiefsten Stelle um den Brustkorb (ca. 1-2 Finger breit hinter den Vorderbeinen befindet sich die breiteste Stelle des Brustkorbes). Lege das Maßband genau an, lasse keine Luft dazwischen, aber auch nicht so stramm, dass es einschnürt. Nun hast du den Brustkorb deines Hundes vermessen und kannst anhand dieser Daten in der Tabelle des jeweiligen Produktes die richtige Größe für deinen Hund ermitteln. Liegt dein Hund genau zwischen zwei Größen, solltest du dich eher für die größere Größe entscheiden.
Hier findest du unsere Videoanleitung.
HALSBAND
Du benötigst wieder dein flexibles Maßband. Lasse deinen Hund mit allen vier Pfoten auf dem Boden stehen oder sitzen und lege das Maßband um den Hals deines Hundes. Messe dort, wo das Halsband später sitzen wird. Lege das Maßband genau an den Hals an, ohne Luft dazwischen zu lassen. Aber bitte nicht zu stramm. Zur Kontrolle kannst du den Innenumfang eines gut sitzenden Halsbandes deines Hundes vermessen. (Siehe Abbildung). Dafür legst du das Halsband geschlossen am besten auf einen Tisch. Bitte messe nicht die Länge eines Halsbandes. Die Maße von Umfang und Länge unterscheiden sich und es kommt zu Abweichungen.
Für unsere Tauhalsbänder: Wir fertigen das Tauhalsband individuell nach Maß für deinen Hund an. Wenn du uns einen Halsumfang von 42 cm übermittelst, stellen wir das Halsband in 42 cm her.
RÜCKENLÄNGE
Um die Rückenlänge deines Hundes zu ermitteln, benötigst du ein flexibles Maßband (oder Schnur in Kombination mit Zollstock). Bitte verwende keinen Zollstock, den du über deinen Hund hältst. Diese Messung ist sehr ungenau. Lege das flexible Maßband an den Rückenanfang und messe den Rücken entlang bis kurz über den Rutenansatz hinaus. Lasse deinen Hund dafür stehen, "normale" Position, keinen hängenden Kopf. In der Größentabelle kannst du nun anhand deiner Messung die richtige Größe ermitteln.
PFOTEN
Stelle eine Pfote deines Hundes auf ein Blatt Papier. Um die Pfote richtig zu belasten hebst du nun die andere Pfote leicht an. Nun zeichne mit einem Stift genau an der Pfote entlang. So erhältst du den Umriss der Pfote auf einem Blatt Papier. Nun messe die breiteste Stelle. (Da die Größe der Vorder- und Hinterpfoten nicht unbedingt identisch sind, solltest du auch einen Umriss einer Hinterpfote zeichnen und messen).
Tipps zur richtigen Passform von Zuggeschirren
6 wichtige Punkte, auf die du achten solltest:
- Ein Zuggeschirr sitzt nur unter Zug. Wenn du das Zuggeschirr anlegst, macht es den Anschein, als würde es nicht passen und/oder zu kurz sein. Überprüfe daher immer den Sitz unter Zug.
- Brustbein: Das Zuggeschirr sitzt unterhalb des Halses auf dem Brustbein, es darf nicht auf die Luftröhre drücken. Der Halsausschnitt liegt eng um den Hals und lässt kein Verrutschen oder schlackern zu. Zwei Finger sollten noch locker zwischen Hals und Geschirr passen.
- Schultern: Die Schultern dürfen nicht bedeckt sein. Die seitlichen Gurte vom Halsausschnitt müssen hinter und nicht auf den Schultern liegen. Dies ist für den Bewegungsablauf des Hundes notwendig.
- Rippenbogen: Der Teil des Zuggeschirres der über die Rippen auf den Rücken führt, soll auf den letzten Rippenbögen liegen. Wäre das Geschirr zu lang, würde es unter Zug die empfindlichen Bauchpartien quetschen.
- Achseln: Achte darauf, das ausreichend Platz zu den Achseln besteht, um Scheuerstellen und Wunden zu vermeiden.
- Rückenlänge: Die kleine Schlaufe (Loop) am Ende des Zuggeschirres sollte idealerweise hinter dem Rutenansatz beginnen. Damit wird verhindert, dass der Karabiner deiner Leine auf den Rücken des Hundes schlägt.
