Camping mit Hund

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Campen kann zu einem schönen Abenteuer werden, wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet. Wir haben dir ein paar Tipps zum Thema Camping mit Hund zusammen gestellt.

Camping mit Hund

Man kann campen - und man kann MIT HUND campen. Schon seine Anwesenheit gibt jedem Moment eine bessere Note. Seine Neugier ist ansteckend, sein Eifer inspirierend. Gemeinsames Wandern und Campen bietet eine Gelegenheit, die Wildnis mit den Augen des Vierbeiners zu erkunden. Der See wird zu mehr als nur einem schönen Teil der Landschaft – er wird zu einem erstklassigen Ort zum Schwimmen, ins Wasser springen und Fische beobachten. Tannenzapfen sind auch viel mehr als nur Tannenzapfen, die auf dem Waldweg liegen– sie sind das beste Spielzeug, das es jemals gab! Und es muss mindestens 127 Mal geworfen und wieder geholt werden bevor man sich im gemütlichen Zelt niederlässt, welches zufälligerweise genau so aufgebaut wurde, dass man den Sonnenaufgang am nächsten Morgen vom Schlafsack aus genießen kann. Genau dieser Sonnenaufgang ist der Vorbote für den Beginn des neuen “Best Day -  Ever!”. Mit ein bisschen Vorbereitung, der richtigen Ausrüstung und einer guten Portion Entdeckerlust, die für unseren Traildog so selbstverständlich ist, bist du auf dem richtigen Weg zu einer schönen gemeinsamen Zeit beim Zelten.

DIE RICHTIGE STRATEGIE

Bevor du deine Ausrüstung zusammen suchst und ins Auto verfrachtest, muss die richtige Strategie für das Mikroabenteuer parat sein. Informiere dich darüber, ob dein Vierbeiner auf dem Campingplatz willkommen ist. Hast du dir einen privaten Zeltplatz ausgesucht? Auch hier musst du vorab klären, ob Hunde willkommen sind. Viele erlauben Hunde, einige aber auch nicht und wieder andere haben ein paar Einschränkungen. 

PACK DAS WICHTIGSTE EIN

Die Grundbedürfnisse eines Hundes sind beim Zelten nicht weit von unseren eigenen entfernt: Nahrung, Wasser, Schlafplatz, Kleidung und Erste-Hilfe-Kasten. Bevor es auf den Weg geht, sollten das Wetter und die Temperaturen geprüft werden, damit der Vierbeiner genauso gut vorbereitet ist, wie du. Pack zusätzliches Wasser ein, wenn es heiß werden soll, verschiedene Jacken, sollte es nass oder kühl werden. Viel Futter und Leckerlies - und noch mehr davon, wenn ihr anstrengende Kilometer zurücklegen wollt. Wichtig ist auch, dass man weiß, wozu der kleine Weggefährte in der Lage ist. Und falls wider Erwartens etwas schiefgeht, sollte man einen Notfallplan haben. Ähnlich wie du deine neuen Wanderschuhe einlaufen musst und dich für deine erste Rucksacktour darauf vorbereitest, längere Strecken zu wandern, ist es eine gute Idee, vor der langen Tour deinen Vierbeiner daran zu gewöhnen, seinen Rucksack oder seine Schuhe zu tragen. Am besten bereits einige Wochen, bevor die eigentliche Reise beginnt. Sobald der Hund sich mit dem Tragen der Ausrüstung angefreundet hat, kannst du mit ihm an einer längeren Laufleistung arbeiten.

GUTE WANDER-MANIEREN MÜSSEN AUCH MIT

Ein zuverlässiger Rückruf, guter Gehorsam und Befehle wie “Aus” "Warte" und "Platz" sind sehr hilfreich und bieten deinem Hund ein hohes Maß an Freiheit. Die Kommandos tragen auch dazu bei, dass sich dein Hund mit anderen Hunden auf dem Trail und dem Campingplatz anfreunden kann und gleichzeitig die Natur und die Tierwelt respektieren wird. Ihr müsst auch auf die anderen Nutzer acht nehmen, denn Wanderwege, die beispielsweise Reiter erlauben, erfordern normalerweise, dass Wanderer und Mountainbiker den Pferden Vorrang lassen.

Während des Zeltaufbaus, beim Lagerfeuer machen oder während des Abendessens ist es nicht leicht, einen herum streunenden Hund immer im Auge zu behalten und auf ihn aufzupassen. Daher sollte dein Vierbeiner auf dem Campingplatz an der Leine oder zumindest unter Kontrolle gehalten werden. Wenn dein pelziger Camping-Partner schnell aus der Ruhe zu bringen ist und viel bellt, solltest du einen ruhigen Platz am Randes des Campingplatzes wählen und dort euer Zelt aufschlagen. Was in deinen Ohren vielleicht Musik sein mag, empfinden viele andere Menschen als Belästigung und störend. 

MÜLL MITNEHMEN

Einpacken, auspacken, einpacken! Alles, was du mit zum Campingplatz genommen hast, nimmst du auch später wieder mit. Du hilfst Mutter Natur und minimierst deinen Einfluss, indem du in der Natur keine Spuren hinterlässt. Dazu gehört auch, den Kot des Hundes aufzulesen und in einem geeigneten Behälter zu entsorgen. 

HÖRE AUF DEIN BAUCHGEFÜHL

Du kennst deinen Hund besser als irgendjemand anderes auf der Welt und deshalb bist du auch die beste Person, die sich ein Urteil über den Gesundheitszustand deines Hundes machen kann. Sollte es medizinische Bedenken geben oder sind es bestimmte Gefahren in der freien Wildbahn, die dir Sorgen machen, dann ist vor der nächsten Tour auf jeden Fall ein Gespräch mit deinem Tierarzt zu halten.

HABT SPAß

Mit dem Hund zum ersten Mal campen zu gehen ist richtig spannend. Neue Situationen können sich aber auch ein wenig beunruhigend anfühlen. Vorbereitung ist hier das Schlüsselwort. Ein Plan für Notfälle beruhigt die Nerven. Darüber hinaus hilft natürlich ein wenig Geduld und ein guter Sinn für Humor. Nicht alle Hunde schlafen sofort in einem Zelt (oder stolzieren durch Zelttüren ein und aus), aber mit etwas Übung werden sie den Dreh schon raus kriegen. Camping macht viel Spaß, wenn alles wie geplant läuft. Aber das ist natürlich auch nur ein Teil des Abenteuers. Solange sich alle sicher fühlen, schafft ihr schöne Momente, an die ihr euch gerne erinnert. So baut man auch eine tolle Bindung zum Hund auf  – und das macht auf jeden Fall Spaß!

Fotos Quelle: Ruffwear

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